In einem anderen Thread habe ich ja schon geschrieben, daß Ellis es gar nicht leiden kann, wenn ein anderer Hund auf den Arm genommen wird.
Es gibt leider noch mehr Dinge, die Ellis ganz und gar nicht mag, z.B. wenn Mieke sich kratzt oder wenn sie hustet.
Ein völliges Unding für Ellis, auch von Anfang an: wenn Mieke an der Leine und sie selbst frei ist.
Aber weil die beiden schon monatelang prima miteinander klar kommen, hielt ich es trotzdem für eine gute Idee, Mieke während der Läufigkeit an die Flexi zu nehmen und Ellis frei laufen zu lassen.
Gleich beim ersten Spaziergang ist Ellis 3 mal auf Mieke losgegangen und ich mußte einsehen, daß es so nicht geht. Also mußten beide an die 2,2m-Leine.
Kein Zweifel: Es ist nicht in Ordnung, wenn Mieke an die Leine "darf" und Ellis frei sein "muß". Offensichtlich empfindet Ellis es als Privileg, an der Leine zu sein. Oder sehe ich das falsch?
Ellis hat zwar keine Probleme damit, an der Leine zu sein, aber natürlich läuft sie gerne frei und eigentlich dachte ich, daß es umgekehrt sein müßte: daß es ein Privileg ist, frei laufen zu dürfen. Deshalb bin ich ein wenig verwirrt.
Wie sie auf fremde angeleinte Hunde reagieren würde, weiß ich nicht, weil ich sie natürlich anleine, wenn angeleinte Hunde entgegen kommen, aber ich kann mir vorstellen, daß sie zu denen auch nicht sehr freundlich wäre, oder? Ist das eine Erklärung dafür, daß manchmal angeleinte Hunde von nicht angeleinten angegriffen werden?
LG
Petra
PS. Natürlich ist Mieke nix passiert, keine Sorge. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß der Jogger, der an uns vorbeilief, gedacht hat, daß sich die beiden massakrieren.